Du betrachtest gerade [Knappaboda]

[Knappaboda]

Wir möchten Ihnen gerne einen kleinen Einblick in die Geschichte von Lech und der Familie Walch geben. Viele Gäste fragen uns, was der Name Knappaboda bedeutet – auch das möchten wir Ihnen genauer erklären.

 

Knappaboda: Der Name und seine Bedeutung

Vielleicht haben Sie sich schon gefragt: Woher kommt der Name “Knappaboda”? Dieses Wort hat seinen Ursprung in der Bergbaugeschichte der Region.

Am Hausberg von Lech, dem Omeshorn, gruben einst Knappen nach Erz. Noch heute lassen sich die teils verschütteten Eingänge der alten Stollen finden, die von dieser Zeit zeugen.

  • Knappa: Bezieht sich auf die Knappen, also Bergarbeiter, die in früheren Zeiten in der Region eine bedeutende Rolle spielten. Ihr Fleiß und ihre Ausdauer sind Teil des kulturellen Erbes von Lech.
  • Boda: Bedeutet “Boden” oder “Ort”.

So wurde “Knappaboda” über die Jahrhunderte zu einem Flurnamen, der die Bergbaugeschichte und die Besonderheit dieses Ortes widerspiegelt.

 

Lech am Arlberg: Vom bäuerlichen Dorf zum Wintersportmekka

Lech am Arlberg blickt auf eine lange Tradition zurück. Ursprünglich von den Walsern aus dem Westschweizer Kanton Wallis erschlossen und damals unter dem Namen Tannberg am Lech bekannt, entwickelte sich die Region stetig weiter.

Bis ins späte 19. Jahrhundert lebten die Bergbauern der Arlbergregion ausschließlich von der Landwirtschaft.

Der Beginn des Wintersports in der Region geht auf das Jahr 1895 zurück, als Pfarrer Johann Müller aus Warth seltsam geformte Holzbretter aus Skandinavien bestellte und sich damit nachts heimlich auf den Weg zu den verschneiten Berghängen machte.

Die Menschen am Arlberg erkannten früh die Möglichkeiten des Winters für sich. Viktor Sohm hielt 1906 den ersten Skikurs für Einheimische in Zürs ab, und 1937 wurde dort der erste Schlepplift in Österreich erbaut.

Heute ist Lech ein international bekannter Wintersportort, der es geschafft hat, seinen ursprünglichen Charme als Bergdorf zu bewahren.

 

Die Familie Walch

Die Familie Walch ist seit Generationen tief in die Geschichte und das Leben von Lech verwoben. Bereits 1384 findet man in den Archiven einen Eintrag mit dem Namen „Walch am Tannberg“. Der Name Walch (Welsch/Walsch) bedeutet „Romane“ bzw. italienisch, französisch, romanisch.

Ein gutes Beispiel für das Engagement der Walchs ist das heutige Rote Wand Gourmet Hotel in Zug. Das ursprüngliche Walser Bauernhaus aus dem Jahr 1651 wurde 1959 von Gertruds Eltern Josef Walch sen. und seiner Frau Burgi in ein Café und eine Pension umgewandelt. Reisende wurden damals noch von Gertruds Vater von Langen nach Lech mit dem Pferdeschlitten gebracht.

Auch für Herberts Familie stand immer schon Gastfreundschaft im Mittelpunkt, doch sein Vater Josef Walch hatte noch ein zweites Standbein – nämlich die Raumausstattung. Herbert erlernte diesen Beruf ebenso und die beiden bauten im Jahr 1982 das Hotel Garni Knappaboda mitsamt einer Werkstatt, um Lecher Betriebe mit Näh- und Polsterarbeiten uvm auszustatten. Bald danach heiratete Herbert seine Gertrud und sie bekamen 5 Kinder – 2 Söhne und 3 Töchter. Einer der Söhne – Maximilian, übt dieses Handwerk nun bereits in 3. Generation aus und hat gemeinsam mit mir (Conny) den Betrieb im Jahr 2021 von seinen Eltern übernommen.

Schon unsere Vorfahren waren bekannt dafür, Reisende herzlich willkommen zu heißen. Heute setzen wir diese Tradition fort, indem wir unseren Gästen nicht nur ein Zuhause auf Zeit, sondern auch Einblicke in die besondere Geschichte unserer Heimat, bieten.

 

Tradition trifft Moderne

Im Appart Hotel Knappaboda versuchen wir, die perfekte Balance zwischen Tradition und Moderne zu schaffen. Wir ehren unsere Wurzeln, sei es durch die Architektur unseres Hauses, oder die Geschichten, die wir Ihnen erzählen. Gleichzeitig wollen wir Ihnen den Komfort und die Annehmlichkeiten bieten, die Ihren Aufenthalt unvergesslich machen.

 

Danke, dass Sie Teil unserer Geschichte sind!

Wir freuen uns, Sie in unserem Haus willkommen zu heißen und Ihnen nicht nur die atemberaubende Natur von Lech näherzubringen, sondern auch die Geschichten, die diesen Ort so einzigartig machen!

Herzlichst,
Ihre Familie Walch